Imigran Nasal mite 10 mg
- PZN / EAN
- 00746225 / 4150007462250
- Darreichung
- Nasenspray
- Marke
- Imigran
- Hersteller
- GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 10 mg Sumatriptan
Hilfsstoffe
- Kaliumdihydrogenphosphat
- Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
- Schwefelsäure zur pH-Wert-Einstellung
- Wasser, gereinigtes
- Dinatriumhydrogenphosphat
IMIGRAN nasal mite 10 mg Nasenspray
Der Wirkstoff tritt mit speziellen Bindungsstellen im Körper, den sog. 5HT-1-Rezeptoren, in Kontakt. Durch diesen Kontakt werden folgende Reaktionen ausgelöst: die bei einer Migräne erweiterten Blutgefäße ziehen sich wieder zusammen und die Freisetzung von bestimmten Botenstoffen, die Schmerzen und Entzündungen auslösen, wird gestoppt.
Anwendungsgebiete
Migräneanfall
Zusammensetzung:
Aktiver Wirkstoff: Sumatriptan (10 mg pro 0,1 ml Lösung = 1 Behältnis); Sonstige Bestandteile: Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Schwefelsäure zur pH-Wert-Einstellung, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, Wasser, gereinigtes
Anwendung:
Zur Akutbehandlung - einmalige Gabe:
- Erwachsene
- Einzeldosis: 1-2 Sprühstösse
- Gesamtdosis: 1-2 Sprühstösse
- Zeitpunkt: zu Beginn des Anfalls
- Innerhalb von 24 Stunden darf nur bei Wiederauftreten der Symptome eine 2. Dosis gegeben werden.
Höchstdosis: Eine Dosis von 4 Sprühstössen pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Sprühen Sie das Arzneimittel in ein Nasenloch ein. Zuvor reinigen Sie die Nase durch kräftiges Schnäuzen.
Das Arzneimittel sollte nur einmalig pro Migräneanfall angewendet werden.
Hinweis:
Gegenanzeigen:
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte
- Spezielle Formen der Migräne (ohne Kopfschmerz), wie:
- Basilaris-Migräne (starker Schwindel, Sprach- und Sehstörungen)
Familiäre hemiplegische Migräne (lange Auraphase, während der es zu halbseitigen Lähmungen kommen kann)
- Ophthalmologische Migräne (Störung der Augenmuskulatur)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Bluthochdruck
- Durchblutungsstörungen in der Hirnregion, auch in der Vorgeschichte (transitorische ischämische Attacke)
- Schlaganfall in der Vorgeschichte
- Epilepsie
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Rauchen
- Nikotinersatztherapie
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
- Übergewicht bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
Altersgruppe
Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Jugendliche von 12 bis 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit
- Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen
- Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Aufbewahrung:
Das Arzneimittel muss vor Hitze und vor Frost geschützt im Dunkeln (z.B. im Umkarton) aufbewahrt werden.
Nettofüllmenge:
2 Stück
Herstellerdaten:
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
München
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.