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Aciclovir AL 200

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Aciclovir AL 200
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  • PZN / EAN
    07558099 / 4150075580993
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    ALIUD Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 200 mg Aciclovir

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Copovidon
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Aciclovir ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Virusinfektionen (Virustatikum).
  • Es wird angewendet bei
    • Herpes simplex-Infektionen, insbesondere Herpes genitalis-Infektionen der Haut und der Schleimhäute (Erstinfektion sowie häufig wiederkehrende Infektion im Genitalbereich).
  • Es wird nicht zur Behandlung von Herpes simplex-Infektionen bei Neugeborenen oder schweren HSV-Erkrankungen bei immunsupprimierten Kindern empfohlen.
  • Der Versuch einer vorbeugenden Behandlung bei erwachsenen Patienten, die an sehr schweren Verlaufsformen sehr häufig wiederkehrender Herpes simplex-Infektionen im Genitalbereich leiden, ist angezeigt.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Erwachsene
      • Herpes Simplex-Infektionen
        • Nehmen Sie 5-mal täglich 200 mg Aciclovir (entspr. 1000 mg Aciclovir/Tag) tagsüber im Abstand von 4 Stunden ein.
      • Vorbeugung von schweren Verlaufsformen und sehr häufig wiederkehrenden Genitalen Herpes Simplex-Infektionen
        • Patienten mit gesunder körpereigener Abwehr:
          • 4-mal täglich 200 mg Aciclovir (entspr. 800 mg Aciclovir/Tag) im Abstand von 6 Stunden. Alternativ dazu können auch 2-mal täglich 400 mg Aciclovir (entspr. 800 mg Aciclovir/Tag) im Abstand von 12 Stunden eingenommen werden.
          • In Einzelfällen kann eine wirksame Vorbeugung auch mit einer Dosierung von 3-mal täglich 200 mg Aciclovir (entspr. 600 mg Aciclovir/Tag) im Abstand von 8 Stunden oder 2-mal täglich 200 mg Aciclovir (entspr. 400 mg Aciclovir/Tag) im Abstand von 12 Stunden erzielt werden. Ihr Arzt wird Ihnen Ihre genaue Dosierung mitteilen.
          • Kommt es trotz Vorbeugung zum Rezidiv (Durchbruchinfektion), so nehmen Sie 5-mal täglich 200 mg Aciclovir (entspr. 1000 mg Aciclovir/Tag) tagsüber im Abstand von 4 Stunden ein. Nach dem Ende der Herpes-Erkrankung nehmen Sie erneut die oben genannte Dosierung zur Vorbeugung.
        • Patienten mit geschädigter körpereigener Abwehr:
          • 4-mal täglich 200 mg Aciclovir (entspr. 800 mg Aciclovir/Tag) im Abstand von 6 Stunden.
        • Patienten mit stark geschädigter körpereigener Abwehr, z. B. nach Organtransplantationen:
          • 4-mal täglich 400 mg Aciclovir (entspr. 1600 mg Aciclovir/Tag) im Abstand von 6 Stunden.
    • Kinder
      • Zur Behandlung von Herpes simplex-Infektionen erhalten Kinder über 2 Jahre die Erwachsenendosis. Für Kinder unter 2 Jahren ist das Arzneimittel nicht geeignet. Für diese Patientengruppe stehen besser geeignete Darreichungsformen zur Verfügung. Bitte sprechen Sie gegebenenfalls darüber mit dem Arzt.
    • Ältere Patienten
      • Bei älteren Patienten ist auf eine mögliche Einschränkung der Nierenfunktion zu achten. Der Arzt wird gegebenenfalls die Dosis anpassen. Ältere Patienten, die Aciclovir in hohen Dosen einnehmen, sollten darauf achten, ausreichend zu trinken.
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, ist möglicherweise eine Anpassung der Aciclovir-Dosis erforderlich. Eine entsprechende Dosisanpassung wird Ihr Arzt in Abhängigkeit von den Nierenfunktionswerten vornehmen.
  • Beginn der Anwendung
    • Das Präparat sollte so früh wie möglich nach Auftreten der ersten Anzeichen einer Infektion eingenommen werden. Insbesondere bei wiederkehrenden Herpes simplex-Infektionen sollte mit der Einnahme bereits bei ersten Anzeichen einer erneuten Erkrankung (z. B. Juckreiz, Spannungsgefühl, erste Bläschen) begonnen werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
    • Herpes Simplex-Infektionen
      • Die Behandlungsdauer beträgt 5 Tage, kann jedoch abhängig von noch bestehenden Beschwerden verlängert werden.
    • Vorbeugung von Herpes Simplex-Infektionen bei Patienten mit gesunder körpereigener Abwehr
      • Die Dauer der Behandlung ist abhängig von der Schwere und Häufigkeit der Herpes simplex-Erkrankungen. Sie sollte jedoch einen Zeitraum von 6 - 12 Monaten nicht überschreiten.
    • Vorbeugende Anwendung bei Patienten mit stark unterdrückter körpereigener Abwehr
      • Die Dauer ist abhängig von der Stärke der Unterdrückung Ihrer körpereigenen Abwehr und der Dauer eines Infektionsrisikos und wird vom Arzt im Einzelfall festgelegt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Es dürften keine ernsthaften Probleme entstehen, wenn Sie einmalig eine größere Menge von Aciclovir eingenommen haben, als Sie sollten.
    • Wenn Sie wiederholt zu große Mengen Aciclovir eingenommen haben, Sie sich in irgendeiner Weise nicht wohl fühlen oder Sie sich unsicher sind, sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Apotheker Kontakt aufnehmen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort (nehmen Sie die Tabletten z. B. nicht häufiger oder in größerer Menge ein). Sollten Sie mehrfach die Einnahme vergessen oder zu wenig eingenommen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres Befindens sollten Sie die Behandlung mit Aciclovir zu Ende führen, um den Heilungserfolg nicht zu gefährden.
    • Sollten Sie sich unsicher sein (z. B. wegen auftretender Nebenwirkungen), sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden!

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut möglichst nach den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
  • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist oder Sie höhere Dosen einnehmen, achten Sie darauf ausreichend zu trinken.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bedeutsame Nebenwirkungen
    • Wenn eines der folgenden Symptome von schweren allergischen Reaktionen auftritt, dürfen Sie das Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:
      • plötzliche Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen oder Schlucken, Atemnot,
      • Schwäche, Blutdruckabfall,
      • Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht und Hals. Schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Dyspnoe) sind selten.
  • Wenn eine der folgenden das Nervensystem betreffende Erscheinungen auftritt, dürfen Sie das Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:
    • allgemeine körperliche Unruhe, Verwirrtheitszustände, Zittern, Bewegungs- und Sprachstörungen, Wahnvorstellungen, Entfremdungserlebnisse, Krampfanfälle, krankhafte Veränderung des Gehirns, Schläfrigkeit und Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit.
    • Diese Nebenwirkungen, die nach Absetzen des Arzneimittels wieder verschwanden, traten für gewöhnlich bei Patienten mit geschädigter Nierenfunktion oder anderen Erkrankungen auf, die das Auftreten dieser unerwünschten Wirkungen begünstigen. Diese Nebenwirkungen sind sehr selten.
  • Darüber hinaus können folgende Nebenwirkungen auftreten:
    • Häufig:
      • Hauterscheinungen wie Ausschlag, Juckreiz und erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht,
      • Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen,
      • Schwindel, Kopfschmerzen.
    • Gelegentlich:
      • Fieber, Müdigkeit,
      • Nesselsucht,
      • in unklarem Zusammenhang mit der Anwendung von Aciclovir wurde von vermehrter Haarausdünnung (diffuser Haarausfall) berichtet.
    • Selten:
      • Anstieg von Blutwerten (Leberwerte, Nierenwerte, Gallenfarbstoff, Harnstoff).
    • Sehr selten:
      • Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht,
      • Reduktion der roten Blutkörperchen, wodurch es bei Ihnen zu blasser Haut, Schwäche oder Atemlosigkeit kommen kann; Reduktion der Blutplättchen, wodurch das Risiko für Blutungen oder blaue Flecken zunehmen kann, Reduktion der weißen Blutkörperchen, wodurch das Risiko für Infektionen zunehmen kann,
      • akutes Nierenversagen, Nierenschmerzen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Die Wirkung von Aciclovir kann verändert werden durch die gleichzeitige Einnahme von:
      • Probenecid (Arzneimittel zur Verringerung des Harnsäurespiegels im Blut),
      • Cimetidin (Arzneimittel zur Verringerung der Magensäureabsonderung),
      • Mycophenolatmofetil (Arzneimittel zur Vermeidung von Transplantatabstoßungsreaktionen),
      • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma).
    • Eine Anpassung der Dosis ist jedoch nicht erforderlich.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Aciclovir, Valaciclovir oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft mit Vorsicht angewendet werden. Falls Sie schwanger sind, vermuten, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen, nehmen Sie das Präparat nicht ein, ohne vorher Ihren Arzt um Rat zu fragen.
  • Stillzeit
    • Aciclovir tritt in die Muttermilch über. Deshalb soll während der Behandlung nicht gestillt werden. Wenn Sie stillen oder stillen möchten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, ist eine Anpassung der Dosis notwendig. Bei älteren Patienten liegt häufig eine Einschränkung der Nierenfunktion vor. Ihr Arzt wird daher möglicherweise Ihre Nierenfunktion regelmäßig überprüfen.
    • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist oder Ihre Harnproduktion stark vermindert ist, sollte das Präparat nicht zur Vorbeugung eingenommen werden.
    • wenn Sie Aciclovir in hohen Dosen einnehmen, sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken.
    • wenn Sie stark immungeschwächt sind und mit Aciclovir bereits länger oder wiederholt behandelt wurden oder eine längere Behandlung vorgesehen ist: In diesem Fall besteht das Risiko, dass sich unempfindliche Virusstämme vermehren. Ihr Arzt wird Sie daher besonders sorgfältig überwachen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Aciclovir kann Nebenwirkungen verursachen, die Ihre Fähigkeit zum Steuern eines Fahrzeugs beeinträchtigen können. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie durch Nebenwirkungen beeinträchtigt sind.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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