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Privin 1:1000 Nasentropfen

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1
Ersparnis2
100 ml
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  • PZN
    00835489
  • Darreichung
    Lösung
  • Hersteller
    GlaxoSmithKline Consumer Healthcare

Produktdetails & Pflichtangaben

Zur Gefäßverengung und Schleimhautabschwellung
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel ist ein lokal anzuwendendes Sympathomimetikum zur Gefäßverengung und Schleimhautabschwellung.
  • Anwendungsgebiete:
    • Zur Erleichterung der Nasenhöhlenspiegelung (Rhinoskopie), als Zusatz zu Lokalanästhetika; bei Blasenspülungen und Blasenspiegelungen (Zystoskopien).
Dosierung:
  • Wenden Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Dosierung:
    • Soweit nicht anders verordnet, werden als Zusatz zu Lokalanästhetika bei der Oberflächenanästhesie der Schleimhäute dem Anästhetikum pro ml 2-4 Tropfen zugefügt.
    • Für bestimmte therapeutische und diagnostische Zwecke (bei Pharyngitis, Laryngitis; bei Zystoskopien; zur Blutstillung) bis zu 2 ml sprühen, pinseln, instillieren bzw. getränkte Tampons einlegen (letztere nach 1-2 Min. entfernen).

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Anwendung des Arzneimittels in der Nase sollte 3-5 Tage nicht überschreiten.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Im Vordergrund der den ganzen Körper betreffenden (systemischen) Wirkungen des Präparates steht die Gefäßverengung (Vasokonstriktion), die sowohl zu Bluthochdruck als auch zur Sauerstoffunterversorung lebenswichtiger Organe (Ischämie vitaler Organe) mit deren Auswirkungen führen kann.
    • Eine Überdosierung kann bei Kleinkindern eine ausgeprägte Müdigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit (Sedierung) verursachen, die unverzüglich ärztliche Hilfe erfordert.
    • Die folgenden Symptome wurden bei Kleinkindern und Säuglingen beobachtet, bei denen das Arzneimittel lokal angewendet oder versehentlich vergossen wurde:
      • Atmungsorgane:
        • Herabgesetzte Atemfrequenz oder abnorme Atmung (Cheyne Stokes); Wasseransammlung in der Lunge (sekundäres Lungenödem).
      • Herz-Kreislauf-System:
        • Erhöhung der Herzfrequenz (Tachykardie), Gefäßverengung am gesamten Körper (generalisierte Vasokonstriktion), Bluthochdruck, Erniedrigung der Herzfrequenz (reflektorische Bradykardie); bei hoher Überdosierung Blutdruckabfall und Schock nach vorübergehendem Bluthochdruck; Herzrhythmusstörungen und akute Herzkranzgefäßverengung (Angina-pectoris-Anfälle nach Vasokonstriktion der Koronargefäße).
      • Zentralnervensystem und Muskeln:
        • Vorübergehende Erregungszustände und Steigerung der Reflexauslösung (Hyperreflexie), gefolgt von einer Dämpfung des Zentralnervensystems mit Absenkung der Körpertemperatur und Bewusstseinstrübung bis zum Koma; geweitete Pupillen. Vorübergehend Verwirrtheit, Kopfschmerz, Schwindel und Schläfrigkeit.
      • Haut und Schleimhäute:
        • Schwitzen, Blässe.
    • Ein spezifisches Gegenmittel (Antidot) gibt es nicht. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Vergiftung (Prognose der Intoxikation) ist die möglichst schnelle Entfernung des Präparates (der Noxe) mittels Nasen-Magen-Spülung.
    • Falls diese Maßnahmen nicht ambulant durchgeführt werden können, ist der Patient sofort unter Sicherung der lebenserhaltenden Organfunktionen (Vitalfunktion) in klinische Behandlung einzuweisen.
    • Zur Blutdrucksenkung: Phentolamin 5 mg langsam i.v. oder 100 mg oral. Vasopressoren sind nicht angezeigt.
Art und Weise:
  • Nasale Anwendung, Anwendung in den Nebenhöhlen, intravesicale Anwendung, zur Anwendung im Rachen und am Kehlkopf.
  • Um das Risiko der Ausweitung von Infektionen so gering wie möglich zu halten, sollten die Tropfen nur von einer Person benutzt werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Lokal (Häufigkeit: nicht bekannt):
      • Stechen, Brennen, Niesen, Flüssigkeitsabsonderung in der Nase (Rhinorrhoe), trockene Nasenschleimhaut, Geruchsverlust, etwa 6 Stunden nach der Anwendung verstärkte Blutfüllung (reaktive Hyperämie) von kurzer Dauer.
    • Der Dauergebrauch des Arzneimittels kann zur Gewöhnung führen mit nachfolgender Störung der Funktion der Wimperhärchen (Störung der epithelialen Zilienfunktion). Hieraus kann eine nicht rückbildungsfähige Schädigung der Schleimhaut mit nachfolgender trockener Schleimhautentzündung folgen.
    • Andere Organsysteme (Häufigkeit: nicht bekannt):
      • Bluthochdruck, Nervosität, Übelkeit, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Müdigkeit.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels beeinflusst werden.
  • Die gleichzeitige Verabreichung von potenziell blutdrucksteigernden Mitteln (Monoaminooxidasehemmern oder trizyklischen Antidepressiva) kann zu Hochdruckkrisen führen. Das Gleiche gilt, falls das Präparat früher als 10 Tage nach dem Absetzen eines potenziell blutdrucksteigernden Mittels (Monoaminooxidasehemmer) angewendet wird.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Naphazolin oder einen der sonstigen Bestandteile sind,
    • bei trockener Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca),
    • bei erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom), bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen,
    • im ersten Drittel der Schwangerschaft.
  • Wegen Überdosierungsgefahr nicht bei Säuglingen und Kindern unter 12 Jahren anwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Naphazolin soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen. Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.
Patientenhinweise:
  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich.
    • Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzkranzgefäßverengung oder Bluthochdruck, bei Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) und Stoffwechselstörungen wie Schilddrüsenüberfunktion oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) sollte die Anwendung des Arzneimittels nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko- Abwägung erfolgen. Gleiches gilt für Patienten, die mit Monoaminooxidasehemmern oder anderen potenziell blutdrucksteigernden Medikamenten behandelt werden. Dies gilt ebenso für Patienten, die auf Sympathomimetika stark reagieren, z. B. mit Schlaflosigkeit, Schwindel etc.
    • Das Präparat sollte bei Patienten mit Glaukom nur mit Vorsicht angewendet werden.
    • Langfristige Anwendung und Überdosierung sind zu vermeiden. Der Dauergebrauch des Präparates kann zu chronischer Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
    • Das Arzneimittel sollte, wie andere lokal gefäßverengende Mittel auch, bei chronischem Schnupfen nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
    • Wie andere gefäßverengende und schleimhautabschwellende Therapeutika kann auch das Präparat zu einer verstopften Nase führen (Reboundeffekt).

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Die bekannte Nebenwirkung Müdigkeit kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu Einschränkungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, führen.

Privin 1:1000 Nasentropfen

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