Shop Apotheke

ANCID® 500 mg, Kautabletten

Abbildung ähnlich
Ihr Preis
Ersparnis2
20 St
Leider führen wir diesen Artikel nicht
  • PZN
    00838306
  • Darreichung
    Kautabletten

Produktdetails & Pflichtangaben

Schnelle und zuverlässige Hilfe bei Sodbrennen

Wirkstoffe

  • 500 mg Hydrotalcit

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Hyprolose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Spearmint-Aroma
  • Mannitol
  • Xylitol
  • Sorbitol
Indikation
  • Ein Arzneimittel zur Bindung überschüssiger Magensäure (Antazidum).
  • Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen Magensäure gebunden werden soll:
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni)
    • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden
  • Bei Verdacht auf ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte eine Untersuchung auf H. pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte antibakterielle Kombinationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch die Ulkuskrankheit ausheilt.
  • Das Präparat darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydrotalcit, Pfefferminzöl oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • bei eingeschränkter Nierenfunktion
    • bei erniedrigter Phosphatkonzentration im Blut (Hypophosphatämie)
    • bei einer neurologischen Störung, die Myasthenia gravis genannt wird.


  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
      • Bei Bedarf mehrmals täglich 1 - 2 Kautabletten einnehmen.
      • Die Tagesdosis sollte 12 Kautabletten (entsprechend 6000 mg Hydrotalcit) nicht überschreiten.
      • Das Arzneimittel wird mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
    • Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Vergiftungen sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.
    • Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung und Zunahme der Stuhlhäufigkeit kommen.
    • Therapeutische Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Magen-Darm-Trakt
      • Bei hoher Dosierung kann es zu weichem Stuhl, Zunahme der Stuhlhäufigkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.
    • Untersuchungen
      • Abnahme der Phosphor-Spiegel im Serum, erhöhter Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie)
    • Immunsystem
      • allergische Reaktionen
      • Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Langzeitbehandlung zu Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe (Osteomalazie, Enzephalopathie) führen.
  • Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter der Behandlung Durchfälle bekommen. In der Regel wird eine Verminderung der Dosis die Beschwerden bessern.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Eine Behandlung mit dem Arzneimittel sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern.
    • Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen, da dies ebenfalls Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein können.
    • Wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, insbesondere wenn Sie Hämodialyse erhalten, unter Morbus Alzheimer oder anderen Formen der Demenz leiden, niedrige Phosphatspiegel haben oder eine phosphatarme Diät einhalten, sollten Sie das Arzneimittel nicht hochdosiert und langandauernd einnehmen.
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und chronischer Einnahme hoher Dosen besteht die Möglichkeit von Vergiftungen wie eine Erhöhung des Magnesiumspiegels oder ein Anstieg der Serumaluminiumspiegel.
    • Bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen.
    • Was ist bei Kindern zu beachten?
      • Das Präparat soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet. Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von Hydrotalcit während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden. Das Arzneimittel soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine mögliche Aluminiumbelastung des ungeborenen Kindes zu vermeiden.
  • Aluminiumhaltige Substanzen gehen grundsätzlich in die Muttermilch über. Über die Ausscheidung des Arzneimittels in die Muttermilch liegen keine Daten vor. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
  • Die Kautabletten sind gut zu kauen und werden anschließend mit etwas Flüssigkeit hinuntergespült.
  • Hinweis
    • Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme des Präparates erfolgen.
  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Das Präparat kann die Aufnahme anderer Arzneimittel bei gleichzeitiger Einnahme beeinflussen. Nehmen Sie daher das Arzneimittel nicht gleichzeitig ein mit
      • bestimmten Arzneimitteln, die die Herzkraft steigern (Glykoside)
      • bestimmten Arzneimitteln gegen bakterielle Infektionen (z. B. Tetracycline und Chinolon-Derivaten wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin)
      • bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (H2-Rezeptorblocker)
      • bestimmten Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Cumarin-Derivate)
      • Natriumfluorid
      • Chenodesoxycholat.
    • Auch ist auf eine mögliche Beeinflussung der Löslichkeit von Medikamenten, die mit dem Urin ausgeschieden werden, wie z. B. Salicylat oder Chinidin, zu achten.
    • Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme des Präparates erfolgen.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Die gleichzeitige Einnahme des Arzneimittels und säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsäfte, Wein führt zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können.

Fragen und Antworten zu ANCID® 500 mg, Kautabletten

Darf man Ancid 500 mg Kautabletten in der Schwangerschaft nehmen?

Frage von Hendrik N.

In einer Schwangerschaft oder Kinderwunschzeit sollten Sie die Einnahme eines Arzneimittels grundsätzlich vorab mit einem Arzt absprechen.

Ancid 500 mg Kautabletten soll während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach ärztlicher Rücksprache und kurzfristig eingenommen werden. Es liegen keine genauen Untersuchungsdaten vor.

Bitte lesen Sie die vollständigen Angaben im Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit" in der jeweils aktuellen Packungsbeilage.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie oft darf man Ancid 500 mg Kautabletten nehmen?

Frage von Georg O.

Sie nehmen die Ancid 500 mg Kautabletten bitte so oft ein, wie es Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker empfohlen hat, beziehungsweise wie es in der Packungsbeilage beschrieben wird.

In der Packungsbeilage wird die folgende allgemein übliche Dosierung für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren empfohlen:

  • Mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen 1 - 2 Kautabletten einnehmen.
  • Pro Tag dürfen Sie nicht mehr als 12 Kautabletten einnehmen.
  • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf Ihrer Erkrankung.
  • Sollten die Beschwerden unter der Behandlung länger als zwei Wochen bestehen bleiben, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange darf man Ancid 500 mg Kautabletten nehmen?

Frage von Lorik I.

Die Ancid 500 mg Kautabletten sollten grundsätzlich nur bei akuten Beschwerden angewendet werden. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Beschwerden. Ohne ärztlichen Rat dürfen Sie die Ancid 500 mg Kautabletten nicht länger als 14 Tage anwenden.

Sollten Ihre Beschwerden im Magenbereich länger anhalten oder wiederholt auftreten, suchen Sie bitte einen Arzt auf und lassen die Ursache grundsätzlich abklären. Magenbeschwerden können Anzeichen eines Erkrankung sein.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie sind die Ancid 500 mg Kautabletten einzunehmen?

Frage von Darina K.

Bitte nehmen Sie die Ancid 500 mg Kautabletten immer so ein, wie Sie es mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprochen haben, beziehungsweise wie es in der Packungsbeilage beschrieben wird.

In der Packungsbeilage (Stand April 2018) wird die folgende Anwendung empfohlen:

  • Nehmen Sie bei akuten Beschwerden mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen 1 bis 2 Kautabletten Ancid ein.
  • Pro Tag (innerhalb von 24 Stunden) dürfen Sie nicht mehr als 12 Kautabletten einnehmen.
  • Sollten Sie noch andere Arzneimittel einnehmen, halten Sie einen Einnahmeabstand von 1 - 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Ancid ein.
  • Kauen Sie die Kautabletten gut und spülen Sie diese anschließend mit etwas Flüssigkeit herunter.
  • Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art und Schwere der Beschwerden und dem Verlauf der Erkrankung.
  • Sollten sich Ihre Beschwerden während der Anwendung innerhalb von 2 Wochen nicht verbessern, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
Keine passende Antwort gefunden?