AVANZ LEPIDOG DESTR AF A+B
Abbildung ähnlich
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7
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2x2,5 ml
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Packungsgröße: 2x2,5 ml
Außer Handel
- PZN
- 09755929
- Darreichung
- Injektionssuspension
- Hersteller
- ALK-Abello Arzneimittel GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
AVANZ Lepidoglyphus destr.Anfang Flasche A+B
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Präparat zur Allergie-Impfung (Hyposensibilisierung). Es enthält Allergene und wird verwendet, um allergische Erkrankungen zu behandeln.
- Es verringert oder behebt die Symptome, die durch die Allergene, auf die Sie allergisch reagieren, verursacht werden. Darüber hinaus behandelt das Arzneimittel die Ursache der allergischen Erkrankung.
- Es wird für die Behandlung von Allergien auf das jeweilige Allergen bei Patienten mit allergischem Schnupfen (Rhinitis) und allergischer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) mit oder ohne begleitendem leichten bis mittelschweren Asthma verwendet.
Gegenanzeigen
- Wenden Sie das Arzneimittel nicht an,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der sonstigen Bestandteile (Hilfsstoffe) des Arzneimittels sind.
- wenn Sie eine Erkrankung des Immunsystems haben.
- wenn Sie eine chronische Herz- oder Lungenerkrankung haben.
- wenn Sie Beta-Blocker einnehmen.
- wenn Sie Krebs haben.
- wenn Sie eine Nierenerkrankung haben, die zu einer eingeschränkten Nierenfunktion führt.
- wenn Sie an schwerem chronischen oder schwerem saisonalen Asthma leiden.
Dosierung
- Die Behandlung sollte immer durch einen Arzt, der in der Allergie-Immuntherapie erfahren ist, durchgeführt werden.
- Dosierung
- Die Behandlung besteht aus einer Aufdosierungsphase (Initialtherapie), in der die Dosis bei jeder Injektion erhöht wird, und einer Erhaltungsphase (Erhaltungstherapie).
- Die Dosis in der Erhaltungsphase ist für jeden Patienten individuell und hängt von Ihrer Empfindlichkeit auf das Allergen ab. Üblicherweise ist die Erhaltungsdosis 0,5 ml aus Flasche B.
- Aufdosierung
- Während der Aufdosierung wird die Menge des Arzneimittels schrittweise gesteigert, bis die maximal verträgliche Dosis erreicht ist. Diese maximal verträgliche Dosis ist die Erhaltungsdosis.
- Während der Aufdosierungsphase sollten zwischen den Injektionsterminen 7- (bis14-)tägige Abstände eingehalten werden.
- Die Aufdosierung sollte nicht während der Pollen- oder Sporensaison erfolgen. Mit dem Milbenpräparaten kann die Therapie jeder Zeit begonnen werden.
- Dosierungsschema Initialtherapie
- Injektionsnummer 1
- Flasche A 600 SQ+/ml
- Injektionsvolumen: 0,5 ml
- Verabreichte Dosis: 300 SQ+
- Flasche A 600 SQ+/ml
- Injektionsnummer 2
- Flasche A 600 SQ+/ml
- Injektionsvolumen: 1,0 ml
- Verabreichte Dosis: 600 SQ+
- Flasche A 600 SQ+/ml
- Injektionsnummer 3
- Flasche B 30.000 SQ+/ml
- Injektionsvolumen: 0,1 ml
- Verabreichte Dosis: 3.000 SQ+
- Flasche B 30.000 SQ+/ml
- Injektionsnummer 4
- Flasche B 30.000 SQ+/ml
- Injektionsvolumen: 0,2 ml
- Verabreichte Dosis: 6.000 SQ+
- Flasche B 30.000 SQ+/ml
- Injektionsnummer 5
- Flasche B 30.000 SQ+/ml
- Injektionsvolumen: 0,5 ml
- Verabreichte Dosis: 15.000 SQ+
- Flasche B 30.000 SQ+/ml
- Injektionsnummer 1
- Erhaltungsphase
- Nach Erreichen der Erhaltungsdosis kann der zeitliche Abstand zwischen den Injektionen um je 2 Wochen bis zu einem Abstand von 6 Wochen (+/- 2 Wochen) verlängert werden. Die Behandlung mit dem Präparat sollte über mindestens 3 bis 5 Jahre durchgeführt werden.
- Dosisreduktion
- Die Dosis sollte angepasst werden,
- wenn der empfohlene Abstand zwischen zwei Injektionen überschritten wurde.
- wenn bei Ihnen eine übersteigerte Lokalreaktion an der Injektionsstelle aufgetreten ist. Bitte informieren Sie Ihren Arzt darüber.
- wenn bei Ihnen eine schwere Allgemeinreaktion aufgetreten ist. Ihr Arzt wird sorgfältig abwägen, ob Sie die Behandlung fortführen sollten.
- Die Dosis sollte angepasst werden,
- Verschiebung der Injektion
- Die Behandlung sollte verschoben werden,
- wenn Sie Fieber oder andere Anzeichen einer Infektion haben.
- wenn Sie in den letzten 3 - 4 Tagen starke allergische Symptome hatten.
- wenn Sie eine reduzierte Lungenfunktion haben (Verschlechterung des Asthmas).
- wenn sich Ihr Ekzem (Neurodermitis) verschlechtert hat.
- wenn Sie eine Schutzimpfung bekommen haben. Sie sollten mindestens eine Woche bis zur nächsten Injektion warten.
- Die Behandlung sollte verschoben werden,
- Wenn mehr gespritzt wurde, als Sie bekommen sollten:
- Wenn Sie unbeabsichtigt eine zu hohe Dosis bekommen haben, kann das Risiko einer allergischen Reaktion erhöht sein. Sie sollten daher ärztlich überwacht werden und jede Reaktion sollte, falls erforderlich, behandelt werden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn eine der Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht aufgeführt sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
- Symptome können innerhalb der ersten 30 Minuten aber auch bis zu 24 Stunden nach der Injektion auftreten.
- Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 behandelten Patienten)
- Schwellung, Rötung, Schmerzen und Nesselsucht an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen.
- Häufig (bei mehr als 1 von 100 behandelten Patienten)
- Nesselausschlag, Müdigkeit, pfeifendes Atemgeräusch, Engegefühl in der Brust, Gesichtsrötung, Husten, Juckreiz, Entzündungen der Augen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Verdauungsbeschwerden und allgemeines Unwohlsein.
- Die meisten lokalen Nebenwirkungen sind mild und können, wenn nötig, mit Antihistaminika behandelt werden.
- Selten (mehr als 1 von 10.000 behandelten Patienten)
- In seltenen Fällen kann sich innerhalb der ersten Minuten nach der Injektion eine anaphylaktische Reaktion (eine schwere allergische Reaktion) entwickeln. Sie entsteht innerhalb von Minuten und erfordert eine Notfallbehandlung mit Adrenalin und anderen Medikamenten, um die Symptome zu lindern.
- Zusätzlich können folgende Nebenwirkungen auftreten: Schwindel, erhöhter Puls, asthmatische Reaktionen, Gelenkschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle wie Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und Knötchen (Granulome).
- Holen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn Sie eines der folgenden Symptome und somit mögliche Anzeichen für den Beginn eines anaphylaktischen Schocks bemerken
- Hitzegefühl
- intensiver Juckreiz an den Handflächen und Fußsohlen und in anderen Bereichen des Körpers (wie Nesselsucht)
- allgemeines Unwohlsein und Unruhe
- Weitere Symptome einer Anaphylaxie können sein
- Schwellung der Lippen, des Rachens und/oder der Zunge mit oder ohne Atembeschwerden, die von Schwellungen oder Flüssigkeit in der Lunge (Ödem) gefolgt sein können
- Niesen, Reizungen oder Schwellungen der Nase (Rhinitis)
- Schwellung im Hals mit nachfolgender Veränderung der Stimme, Atemnot, asthmatische Reaktionen
- Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und/oder Durchfall
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
- am Tag der Injektion: Sie sollten keine aluminiumhaltigen Arzneimittel einnehmen sowie körperliche Anstrengung, heiße Duschen und Bäder, schwere Mahlzeiten und Alkohol vermeiden.
- wenn Sie eine allergische Reaktion nach der letzten Injektion hatten. Ihre Dosis muss möglicherweise angepasst werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Bei der Behandlung ist es unwahrscheinlich, dass Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen und Ihre Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigt werden. Wenn Sie allerdings das Gefühl haben, dass die Behandlung einen Einfluss auf Sie hat, sollten Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Zeugungs- und Gebärfähigkeit
- Hinsichtlich der Zeugungs- und Gebärfähigkeit liegen keine Daten vor.
- Schwangerschaft
- Während einer Schwangerschaft sollte eine Therapie mit dem Arzneimittel nicht begonnen werden.
- Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
- Stillzeit
- Es liegen keine Daten vor.
Anwendung
- Das Arzneimittel wird unter die Haut an der Rückseite des Oberarms injiziert.
- Nach jeder Injektion müssen Sie für mindestens 30 Minuten zur Überwachung in der Praxis bleiben.
- Wenn Sie mit mehr als einem Allergenpräparat behandelt werden, sollten die Injektionen getrennt an beiden Armen mit einem Abstand von mindestens 30 Minuten gegeben werden. Die Injektionen sind auch an unterschiedlichen Tagen möglich.
Wechselwirkungen
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bitte beachten Sie,
- dass Sie die Einnahme von aluminiumhaltigen Arzneimitteln am Tag der Injektion vermeiden sollten.
- dass eine gleichzeitige Behandlung mit Antiallergika oder ein Absetzen dieser Medikamente die Reaktion auf die Injektion beeinflussen kann.
- dass Sie vor und nach einer Schutzimpfung eine Woche Abstand zur Injektion dieses Arzneimittels einhalten sollten.
- dass eine gleichzeitige Einnahme von ACE-Hemmern während einer Allergie-Immuntherapie mit Bienen- oder Wespengift in seltenen Fällen zu einer lebensbedrohlichen Reaktion (anaphylaktischer Schock) geführt hat.
- dass die Einnahme von trizyklischen Antidepressiva und/oder Monoaminooxidase-Hemmern (MAO-Hemmer) die Wirkung von Adrenalin verstärken kann. Adrenalin könnte verwendet werden, um allergische Reaktionen zu behandeln.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bitte beachten Sie,
- Anwendung mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Am Tag der Injektion sollten Sie schwere Mahlzeiten und Alkohol vermeiden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?
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