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MEMANTIN HCL BETA START S

Abbildung ähnlich
Zuzahlung
7
28 St
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Außer Handel
    • PZN
      09890248
    • Darreichung
      Schmelztabletten
    • Hersteller
      betapharm Arzneimittel GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    MEMANTINHYDROCHLORID beta Start 5mg/10mg/15mg/20mg
    • Memantinhydrochlorid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antidementiva genannt werden.
    • Der Gedächtnisverlust, der mit der Alzheimer-Demenz einhergeht, wird durch eine Störung der Signalübertragung im Gehirn verursacht. Im Gehirn finden sich sogenannte N-Methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptoren, die an der Übertragung der Nervensignale beteiligt sind, die für das Lernen und die Erinnerung wichtig sind. Memantinhydrochlorid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als NMDA-Rezeptorantagonisten bezeichnet werden. Memantinhydrochlorid wirkt an diesen NMDA-Rezeptoren und verbessert die Übertragung der Nervensignale und damit das Gedächtnis.
    • Wofür wird Memantinhydrochlorid angewendet?
      • Memantinhydrochlorid wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die empfohlene Dosierung zur Behandlung beträgt 20 mg täglich und wird durch eine allmähliche Steigerung der Memantinhydrochlorid-Dosis im Laufe der ersten 3 Wochen der Behandlung erreicht. Der Behandlungsplan ist ebenfalls auf der Packung angegeben. Nehmen Sie einmal täglich eine Tablette.
    • 1. Woche (1. - 7. Tag):
      • Nehmen Sie einmal täglich einer 5-mg-Tablette über 7 Tage.
    • 2. Woche (8. - 14. Tag):
      • Nehmen Sie einmal täglich einer 10-mg-Tablette über 7 Tage.
    • 3. Woche (15. - 21. Tag):
      • Nehmen Sie einmal täglich einer 15-mg-Tablette über 7 Tage.
    • 4. Woche (22. - 28. Tag):
      • Nehmen Sie einmal täglich einer 20-mg-Tablette über 7 Tage.
    • Erhaltungsdosis
      • Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt einmal täglich 20 mg.
      • Bitte wenden Sie sich zur Fortsetzung der Behandlung an Ihren Arzt.
    • Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.

     

    • Dauer der Behandlung
      • Setzen Sie die Einnahme des Präparates fort, solange das Arzneimittel Ihnen hilft. Die Behandlung sollte regelmäßig durch Ihren Arzt beurteilt werden.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Normalerweise sollte eine Überdosierung von Memantin zu keinen schädlichen Wirkungen führen. Die in der Kategorie „Nebenwirkungen" genannten Symptome treten bei einer Überdosierung möglicherweise in verstärktem Maße auf.
      • Im Falle einer starken Überdosierung wenden Sie sich an Ihren Arzt oder holen Sie sich medizinischen Rat, da Sie möglicherweise eine medizinische Behandlung brauchen.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal das Präparat wie gewohnt ein.
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Müdigkeit, Pilzinfektionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Erbrechen, anomaler Gang, Herzleistungsschwäche und venöse Blutgerinnsel (Thrombosen/Thromboembolien)
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen):
      • Krampfanfälle
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen
    • Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit Memantin behandelt wurden.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    MEMANTIN HCL BETA START S
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
        • wenn in Ihrer Krankengeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind.
        • wenn Sie kürzlich einen Myokardinfarkt (Herzanfall) erlitten haben oder wenn Sie unter dekompensierter Herzinsuffizienz (ausgeprägte Herzleistungsstörung) oder unbehandelter Hypertonie (Bluthochdruck) leiden.
      • In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen des Präparates muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
      • Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen. Außerdem kann das Präparat Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Die Anwendung von Memantin bei schwangeren Frauen wird nicht empfohlen.
    • Frauen, die das Präparat einnehmen, sollten nicht stillen.
    • Das Präparat sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
    • Die Schmelztabletten brechen leicht; daher sollten Sie die Tabletten vorsichtig behandeln. Berühren Sie die Tabletten nicht mit feuchten Händen, da die Tabletten sonst zerfallen könnten.
    • Legen Sie die Tablette auf Ihre Zunge. Die Tablette zerfällt dann schnell und kann ohne Wasser geschluckt werden.
    • Einnahme des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme des Präparates beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
        • Amantadin, Ketamin, Dextromethorphan
        • Dantrolen, Baclofen
        • Cimetidin, Ranitidin, Procainamid, Chinidin, Chinin, Nikotin
        • Hydrochlorothiazid (oder Kombinationspräparate, die Hydrochlorothiazid enthalten)
        • Anticholinergika (Substanzen, die normalerweise zur Behandlung von Bewegungsstörungen oder Darmkrämpfen angewendet werden)
        • Antikonvulsiva (Substanzen, die zur Behandlung von Epilepsien eingesetzt werden)
        • Barbiturate (Substanzen, die normalerweise zur Förderung des Schlafs dienen)
        • dopaminerge Agonisten (Substanzen wie L-Dopa und Bromocriptin)
        • Neuroleptika (Substanzen zur Behandlung von psychischen Störungen)
        • Orale Antikoagulanzien
      • Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.