Ibuprofen Pädia® 75 mg Zäpfchen
Was ist Ibuprofen Pädia und wofür wird es angewendet?
Ibuprofen Pädia ist ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/  Antirheumatikum, NSAR)  
Anwendungsgebiete von Ibuprofen Pädia  Ibuprofen Pädia 
wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von
  -   leichten bis mäßig starken Schmerzen
 
  -  Fieber 
   
Wenn Sie bzw. Ihr Kind sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar  schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten die folgenden  Dosierungsrichtlinien:
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser  Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem  Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei  Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer,  die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet  werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Abschnitt 2).
Falls bei Kindern ab 8 Monaten die Anwendung dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.  Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Ibuprofen Pädia 75 mg Zäpfchen
  
    
      | Körpergewicht  (Alter) | 
      Einzeldosis  (entsprechende  Ibuprofendosis) | 
      max. Tagesdosis  (24 Std.)  (entsprechende  Ibuprofendosis) | 
    
    
      | 7,5 – 9 kg  (8 – 12 Monate) | 
      1 Zäpfchen  (entsprechend  75 mg Ibuprofen) | 
      3 Zäpfchen  (entsprechend  225 mg Ibuprofen) | 
    
    
      | 10 – 12 kg  (12 Monate –  2 Jahre) | 
      1 Zäpfchen  (entsprechend  75 mg Ibuprofen) | 
      4 Zäpfchen  (entsprechend  300 mg Ibuprofen)  | 
    
  
Wenn Sie bzw. Ihr Kind die maximale Einzeldosis angewendet  haben, warten Sie mindestens 6 Stunden bis zur nächsten  Anwendung.
Dosierung bei älteren Menschen:  Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Art der Anwendung
Zäpfchen zum Einführen in den After
Die Zäpfchen werden möglichst nach dem Stuhlgang tief in den  After eingeführt.
Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit evtl. Zäpfchen in der Hand  erwärmen oder kurz in warmes Wasser tauchen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den  Eindruck haben, dass die Wirkung von Ibuprofen Pädia zu stark  oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Ibuprofen Pädia  angewendet haben, als Sie sollten
angewendet haben, als Sie sollten  Wenden Sie bzw. Ihr Kind Ibuprofen Pädia nach den Anweisungen  des Arztes bzw. nach der in der Gebrauchsinformation angegebenen Dosierungsanleitung an. Wenn Sie das Gefühl haben,  keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann erhöhen  Sie nicht selbständig die Dosis, sondern fragen Sie Ihren Arzt.  
Falls Sie mehr Ibuprofen Pädia angewendet haben, als Sie  sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel angewendet haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein  Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos  und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Magen- und Bauchschmerzen,  Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen,  Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Des  Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt möglich.  Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Benommenheit,  Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem  bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin,  Frieren und Atemprobleme, Funktionsstörungen von Leber und  Nieren, Blutdruckabfall, verminderte Atmung (Atemdepression)  und blaurote Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose)  berichtet.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Ibuprofen Pädia – auch  bei vorübergehend nachlassenden Beschwerden – benachrichtigen Sie Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer  Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen  entscheiden.
Wenn Sie die Anwendung von Ibuprofen Pädia vergessen  haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen  zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an  Ihren Arzt oder Apotheker.
 Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst  alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung  mit Ibuprofen, auch solche unter hoch dosierter Langzeittherapie  bei Rheumapatienten. Die Häufigkeitsangaben, die über sehr seltene Meldungen hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige  Anwendung bis zu Tagesdosen von maximal 1200 mg Ibuprofen  für orale Darreichungsformen und maximal 1800 mg für Zäpfchen  (= 24 Zäpfchen Ibuprofen Pädia 75 mg).
Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen muss  berücksichtigt werden, dass sie überwiegend dosisabhängig und  von Patient zu Patient unterschiedlich sind.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den  Verdauungstrakt. 
Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Perforationen (Durchbrüche) oder Blutungen, manchmal tödlich, können  auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (siehe Abschnitt 2:  „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“); Übelkeit, Erbrechen,  Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, abdominale Schmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, Entzündung der  Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (ulzerative Stomatitis),  Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn (siehe Abschnitt 2:  „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“) sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung beobachtet.
Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-DarmBlutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
Über Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden im  Zusammenhang mit nichtsteroidaler EntzündungshemmerBehandlung berichtet.
Arzneimittel wie Ibuprofen Pädia sind möglicherweise mit einem  geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder  Schlaganfälle verbunden.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen,  Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und  geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können
Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen,  Blut im Stuhl und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie Ibuprofen Pädia absetzen und sofort  den Arzt informieren
- lokale Reizerscheinungen, blutige Schleimabsonderungen  oder schmerzhafter Stuhlgang
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel,  Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
 - Sehstörungen. In diesem Fall müssen Sie die Anwendung von  Ibuprofen abbrechen und Ihren Arzt informieren.
- Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische  Ulzera), unter Umständen mit Blutung und Durchbruch,  Mundschleimhautentzündung mit Geschwürbildung  (ulzerative Stomatitis), Verstärkung einer Colitis ulcerosa oder  eines Morbus Crohn. Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und  Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall)
 In diesem Fall ist umgehend der Arzt zu informieren und  Ibuprofen Pädia darf nicht mehr angewendet werden.
Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen)
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen)
- Herzklopfen (Palpitationen), Herzmuskelschwäche  (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt
 - Störungen der Blutbildung (Anämie, Leukopenie,  Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose)
Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen,  oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden,  starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen.
In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der  Arzt aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerzoder fiebersenkenden Arzneimitteln sollte unterbleiben.
- Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) und der  Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).
- Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme),  insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder  eingeschränkter Nierenfunktion; nephrotisches Syndrom  (Wasseransammlung im Körper (Ödeme) und starke Eiweißausscheidung im Harn); entzündliche Nierenerkrankung  (interstitielle Nephritis), die mit einer akuten  Nierenfunktionsstörung einhergehen kann.
Es können auch Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen)  und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut auftreten.  Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von  Wasser im Körper (Ödeme) sowie allgemeines Unwohlsein  können Ausdruck einer Nierenerkrankung bis hin zum  Nierenversagen sein.  Sollten die genannten Symptome auftreten oder sich  verschlimmern, so müssen Sie Ibuprofen Pädia absetzen und  sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
- Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und  Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische  epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom) Haarausfall (Alopezie)
In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren  Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer  Windpockenerkrankung (Varizelleninfektion) kommen.
- Im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter  entzündungshemmender Arzneimittel (nicht-steroidaler  Antiphlogistika; zu diesen gehört auch Ibuprofen Pädia) ist  eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B.  Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis) beschrieben  worden.
- Die Symptomatik einer nicht auf einer Infektion beruhenden  Hirnhautentzündung (aseptischen Meningitis) wie starke  Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit  oder Bewusstseinstrübung wurde beobachtet. Ein erhöhtes  Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an  bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus  erythematodes, Mischkollagenosen) leiden.
Wenn während der Anwendung von Ibuprofen Pädia Zeichen  einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung,  Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern,  sollte daher unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden.
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie).
- Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie  können sich äußern als:
Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung  mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen,  Blutdruckabfall bis hin zum lebensbedrohlichen Schock.  Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei  Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche  Hilfe erforderlich.
- Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, insbesondere bei  der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Leberentzündung  (Hepatitis)
Bei länger dauernder Gabe sollten die Leberwerte regelmäßig  kontrolliert werden.
- Psychotische Reaktionen, Depression
Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die zur  Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über  den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf der Grundlage der verfügbaren  Daten nicht abschätzbar)
- Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESSSyndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen  Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und  eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen  Blutkörperchen).
- Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit  verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der  Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster  Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen  Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses  Exanthem). Beenden Sie die Anwendung von Ibuprofen Pädia,  wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie  sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch  Abschnitt 2.
- Die Haut wird lichtempfindlich.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie bzw. Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden  Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische  Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht  in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können  Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte 
Abt. Pharmakovigilanz  
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
  
Sicherheit im Magen-Darm-Trakt:  
Eine gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen Pädia mit anderen  nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxygenase-2-Hemmern), sollte  vermieden werden.
Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach  Anwendung von NSAR (nichtsteroidales Antiphlogistikum/  Antirheumatikum) auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche  im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine  besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durch -  brüche (Perforationen):
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Antirheu -  matikum) berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-DarmTrakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen,  Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSARDosis (nicht-steroidales Antiphlogistikum/ Antirheumatikum), bei  Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere  mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (s. Abschnitt 2:  “Ibuprofen Pädia darf nicht angewendet werden“) und bei  älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit  der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende  Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder  anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut schützenden Arzneimitteln  (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht  gezogen werden.
Wenn Sie, insbesondere in höherem Alter, eine Vorgeschichte  von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, sollten  Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem  Magen-Darm-Blutungen), insbesondere am Anfang der Therapie,  melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie bzw. Ihr Kind gleichzeitig  Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder  Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide,  blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive  Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die u. a. zur Behandlung  von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder  Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (ASS)  (s. Abschnitt 2: „Anwendung von Ibuprofen Pädia zusammen mit  anderen Arzneimitteln“).
Wenn es bei Ihnen bzw. Ihrem Kind während der Behandlung mit  Ibuprofen Pädia zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren  kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
NSAR (nicht-steroidale Entzündungshemmer) sollten bei  Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der  Vorgeschichte (Colitis ulzerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht  angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann  (s. Abschnitt 4).
Wirkungen am Herz-Kreislauf-System:
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen  können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen  Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei  Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die  empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Anwendung von Ibuprofen  Pädia mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie:
- eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche  (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder  einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere  arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den  Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener  Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich  Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke,  „TIA“) hatten.
- Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel  haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer  Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher  sind.
Hautreaktionen:
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen Pädia  wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei  Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute,  Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die  Behandlung mit Ibuprofen Pädia einstellen und sich unverzüglich  in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten 
Was Ibuprofen Pädia enthält
Der Wirkstoff ist: Ibuprofen  
Der sonstige Bestandteil ist: Hartfett
Wie Ibuprofen Pädia aussieht und der Inhalt der Packung
Weiße, geruchlose, torpedoförmige Zäpfchen.
Ibuprofen Pädia 75 mg Zäpfchen sind in Packungen mit  10 Zäpfchen erhältlich.