Die Symptome einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) können zu Beginn der Erkrankung wenig auffällig und kaum beeinträchtigend sein, so dass sie der Betroffene entweder kaum bemerkt oder nicht ernst nimmt, sondern zum Beispiel für die Symptome einer Erkältung hält.
Aufgrund der Belastung fängt der Patient eventuell an, sein Leben anzupassen. Er vermeidet körperliche Anstrengungen, wie Treppensteigen und sportliche Betätigung. Mit der Zeit können die Symptome nach und nach stärker werden und sind dann kaum noch zu ignorieren.
In den späten Stadien der COPD können folgende Symptome hinzu kommen:
- Müdigkeit
- Gewichtsverlust (siehe Begleiterkrankungen der COPD)
Nicht jeder mit den oben beschriebenen Symptomen muss an COPD erkrankt sein. Und auch nicht jeder COPD-Patient muss alle diese Symptome zeigen. Einige der COPD-Symptome sind ähnlich zu den Symptomen anderer Erkrankungen. Ob Sie an einer COPD erkrankt sind oder nicht, kann letztlich nur der Arzt entscheiden. Lesen Sie dazu Diagnose der COPD.
Bei folgenden Symptomen sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen:
- Bläuliche oder graue Fingernägel oder Lippen, als Anzeichen für zu geringe Sauerstoffsättigung im Blut, was auf eine starke Schädigung der Lunge deuten kann.
Dadurch können auch folgende Symptome entstehen:
- Starke Atemprobleme, schon bei geringer Belastung, so dass Sie zum Beispiel nicht sprechen können.
- Sie fühlen sich verwirrt oder benommen.
- Herzrasen.
Die COPD ist zwar primär eine Erkrankung der Lunge, im fortgeschrittenen Stadium werden jedoch auch andere Organe in Mitleidenschaft gezogen. Das gilt vor allem für das Herz, aber auch an der Muskulatur, den Knochen und den Stoffwechselorganen können Folgeerkrankungen auftreten. Deswegen leiden viele COPD-Patienten auch an Blutarmut, Muskelabbau und Gewichtsverlust (Siehe dazu Begleiterkrankungen der COPD).
Die COPD wird in vier Schweregrade unterteilt, die wir im Text Einteilung der COPD-Stadien vorstellen.
Kommentare