Lorviqua wurde entwickelt, um den nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium zu behandeln. Eine spezielle Veränderung der Tumorzellen und eine noch nicht erfolgte Therapie sind die Voraussetzungen für die Verabreichung des Arzneimittels mit dem Wirkstoff Lorlatinib.
Für das Entstehen von Lungenkrebs ist die Bildung neuer, bösartiger Zellen in den Bronchien verantwortlich. Streute der Tumor bereits und ist so groß, dass eine operative Entfernung nicht möglich ist, kann das unkontrollierte Wachstum mit der Arznei Lorviqua eingedämmt werden.
Bei manchen Patienten mit einem fortgeschrittenen, nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom befindet sich ein verändertes Protein namens Anaplastische-Lymphom-Kinase (ALK) im Krebsgewebe. Das Medikament mit dem Wirkstoff Lorlatinib ist ein sogenannter ALK-Inhibitor (Hemmer des ALK-Enzyms), der die Entwicklung der entarteten Körperzellen beeinträchtigen kann. Die Behandlung mit dem Arzneimittel Lorviqua kann die Ausbreitung des bösartigen Lungentumors eindämmen.