Naratriptan zur Behandlung akuter migränebedingter Kopfschmerzen
Bei Migräneattacken treten intensive Kopfschmerzen auf, die mit einer Reihe von begleitenden Symptomen einhergehen, wie Übelkeit bis hin zum Erbrechen, Geruchs-, Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Hier können Medikamente mit dem Wirkstoff Naratriptan in der Regel bessere Ergebnisse erzielen.
Es handelt sich hierbei um einen Arzneistoff, der zur medikamentösen Therapie der Migräne eingesetzt wird und zur Substanzgruppe der Triptane zählt. Als erster Stoff dieser Gruppe war er bereits 2006 rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Durch den speziellen Wirkmechanismus des Mittels ziehen sich die im Migräneanfall erweiterten Blutgefäße wieder zusammen. Zusätzlich hemmt Naratriptan biochemische Substanzen, die Entzündungsreaktionen auslösen oder aufrechterhalten. Der Wirkstoff bekämpft neben dem typischen Migränekopfschmerz auch Begleitsymptome wie Übelkeit und Brechreiz.
Anwendung von Naratriptan
Wegen der guten Verträglichkeit sind Naratriptan-Präparate gut geeignet für junge Patienten, Erstanwender und Personen, die häufig sensible Reaktionen auf Medikamenteneinnahme zeigen. Anzuwenden sind die Produkte bei akuter Migräne mit oder ohne Aura. Dabei sollte die Einnahme möglichst zu Beginn eines Migräneanfalls erfolgen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, sie kann aber auch später geschehen. Meistens ist die Einnahme einer Tablette (2,5 mg) ausreichend. Wenngleich Naratriptan-Tabletten rezeptfrei erhältlich sind, ist es ratsam, vor der ersten Einnahme den Arzt aufzusuchen, insbesondere in der Schwangerschaft und bei Vorerkrankungen. Das gilt auch, wenn nicht feststeht, ob es sich tatsächlich um Migräne handelt. Grundsätzlich ist das Medikament gut verträglich und von hoher Wirksamkeit und kann Tage mit Migräne erträglicher machen.