Zymafluor


Rachitis und Karies sind zwei Krankheiten, die häufig bereits bei Kindern auftreten. Um diesen vorzubeugen, verschreibt der Arzt Zymafluor zur Prophylaxe. Das Medikament wird Frühgeborenen und Säuglingen in Form einer im Wasser zerfallenen Tablette direkt in den Mund eingegeben.
Rachitis ist eine Erkrankung der Knochen. Die auch als „Englische Krankheit“ bezeichnete Fehlbildung entsteht durch eine mangelnde Versorgung mit Mineralstoffen und deutet meist auf einen Vitamin-D-Mangel hin. Dadurch ist die Kalziumaufnahme gestört. Für Karies kann die Grundlage bereits im Säuglingsalter gelegt werden, zum Beispiel durch eine falsche Ernährung beziehungsweise eine zu lange Verabreichung von süßlicher Flaschennahrung. Für beide Krankheitsbilder bieten die Tabletten eine gute Vorsorge.
Das Arzneimittel stammt von der MEDA Pharma GmbH & Co. KG aus Frankfurt am Main. Das Unternehmen bietet das Medikament für Säuglinge und Kleinkinder an, aber auch für Frühgeborene, die häufig unter einer Unterversorgung mit Mineralien leiden. Für Säuglinge und Kleinkinder stehen bei Bedarf auch laktosefreie Tabletten zur Verfügung.
Die Wirkstoffe sind Colecalciferol und Natriumfluorid. Colecalciferol ist auch als Vitamin D3 bekannt. Es ist maßgeblich am Kalziumstoffwechsel beteiligt und damit für einen gesunden Knochenaufbau unerlässlich. Natriumfluorid ist ein bewährter Stoff, der die Entstehung von Karies aufhalten oder verhindern kann. Selbstverständlich muss diese Prophylaxe mit dem Älterwerden der Kinder mit einer gesunden, das heißt, weitgehend zuckerfreien und abwechslungsreichen Ernährung einhergehen. Zymafluor kann dabei helfen, dass Frühgeborene, Säuglinge und Kleinkinder gesund aufwachsen.