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VERTIGO-VOMEX® plus Cinnarizin 40 mg/20 mg

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

    • PZN / EAN
      11888460 / 4150118884606
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      Klinge Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 20 mg Cinnarizin
    • 40 mg Dimenhydrinat

    Hilfsstoffe

    • Magnesium stearat
    • Croscarmellose natrium
    • Hypromellose
    • Maisstärke, vorverkleistert
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Talkum
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe: Cinnarizin und Dimenhydrinat. Die beiden Wirkstoffe gehören zu verschiedenen Arzneimittelgruppen. Cinnarizin gehört zur Gruppe der sogenannten Calciumantagonisten und Dimenhydrinat zur Gruppe der sogenannten Antihistaminika.
    • Beide Wirkstoffe bewirken eine Reduzierung der Schwindelsymptome (Schwindelgefühl oder „Drehgefühl") und Übelkeit. Wenn diese beiden Wirkstoffe in Kombination angewendet werden, sind sie wirksamer als wenn jeder Einzelwirkstoff für sich allein eingesetzt wird.
    • Es wird bei Erwachsenen zur Behandlung unterschiedlicher Schwindelformen angewendet. Schwindel kann verschiedene Ursachen haben. Die Einnahme von diesem Präparat kann Ihnen helfen, tägliche Verrichtungen auszuführen, die schwierig sind, wenn Sie Schwindel haben. Das Arzneimittel ist angezeigt zur Anwendung bei Erwachsenen über 56 kg Körpergewicht.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mir Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die empfohlene Dosis beträgt 3-mal täglich eine Tablette.
    • Normalerweise werden Sie das Arzneimittel bis zu vier Wochen lang einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie das Präparat über diesen Zeitraum hinaus einnehmen müssen.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, oder wenn die Tabletten von einem Kind eingenommen wurden, sollten Sie unverzüglich ärztlichen Rat einholen.
      • Wenn Sie zu viel eingenommen haben, kann es zu starker Müdigkeit, Schwindel oder Zittern kommen. Ihre Pupillen können sich erweitern, und möglicherweise sind Sie nicht in der Lage, Wasser zu lassen. Es können Mundtrockenheit, Gesichtsrötung, beschleunigter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Fieber, Schwitzen, Kopfschmerzen und manchmal gastrointestinale Beschwerden (z. B. Verstopfung) auftreten.
      • Die Einnahme einer sehr großer Menge kann zu Krampfanfällen, Halluzinationen, hohem Blutdruck, Sehstörungen, Zittrigkeit, Erregungszuständen und Schwierigkeiten beim Atmen führen. Es kann zum Koma kommen. Auch schwere Muskelschädigungen (Rhabdomyolysen) sind beobachtet worden.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, lassen Sie diese Tablette einfach aus. Nehmen Sie die nächste Tablette zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Beenden Sie die Einnahme nicht ohne vorherige Anweisung Ihres Arztes. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden, werden die Schwindelbeschwerden (Schwindel und „Drehgefühl") wieder auftreten.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Tabletten zum einnehmen nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut. Zwischen zwei Einnahmen sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 6 Stunden eingehalten werden.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Schläfrigkeit
      • Müdigkeitserscheinungen (Sedierung)
      • Mundtrockenheit
      • Kopfschmerzen
      • Magenschmerzen
      • Diese Nebenwirkungen sind in der Regel leicht ausgeprägt und verschwinden innerhalb weniger Tage, auch wenn Sie das Arzneimittel weiterhin einnehmen.
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Schwitzen
      • Hautrötungen
      • Verdauungsstörungen
      • Übelkeit
      • Durchfall
      • Magen-Darm-Unverträglichkeit
      • Nervosität
      • Krämpfe
      • Vergesslichkeit
      • Tinnitus (Ohrgeräusche)
      • Missempfindungen (Kribbeln in Händen oder Füßen)
      • Tremor (Zittern)
    • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
      • Sehstörungen
      • allergische Reaktionen (z. B. Hautreaktionen)
      • Lichtempfindlichkeit
      • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
    • Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen):
      • verringerte Anzahl der weißen Blutkörperchen und Blutplättchen
      • starke Abnahme der roten Blutkörperchen
      • was zu Schwächegefühl, Hauteinblutungen oder einer Zunahme von Infektionen führen kann.
    • Wenn Sie an Infektionen mit Fieber und ernsthafter Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes leiden, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf und informieren Sie ihn über die Einnahme Ihres Arzneimittels.
    • Weitere mögliche Nebenwirkungen, die bei dieser Gruppe von Arzneimitteln auftreten können (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Gewichtszunahme
      • Verstopfung
      • Engegefühl in der Brust
      • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder des Augenweiß, verursacht durch Leber- oder Blutprobleme)
      • Verschlechterung eines Engwinkelglaukoms (Augenerkrankung mit erhöhtem Augeninnendruck)
      • unwillkürliche Bewegungen
      • zentralnervöse Störungen (Erregung, Unruhe und Konzentrationsstörungen)
      • schwere Hautreaktionen, die sich gegen das eigene Immunsystem richten (so genannte Autoimmunerkrankungen wie Lichen ruber planus, Lupus erythematodes)
      • rückgängig machbare Erniedrigung der Zahl der Granulozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen (reversible Agranulozytose)
      • EKG-Veränderungen (Verlängerung des QT-Intervalls)
    • Nebenwirkungen bei Älteren
      • Insbesondere bei Einnahme von höheren Dosen, d.h. über 150 mg Cinnarizin pro Tag, können Störungen im Bereich der unwillkürlichen Bewegungsabläufe (extrapyramidale Bahn) auftreten (Zittern, Erhöhung des Spannungszustandes der Muskeln, Bewegungsarmut), besonders bei älteren Patienten.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
      • Das Präparat kann mit anderen, gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln in Wechselwirkung treten.
      • Das Präparat kann Sie bei gleichzeitiger Einnahme folgender Arzneimittel müde oder schläfrig machen:
        • Barbiturate (Arzneimittel, die oftmals zur Beruhigung eingenommen werden)
        • Narkoanalgetika wie Morphin (starke Schmerzmittel)
        • Tranquilizer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen)
        • Monoaminoxidase-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen)
      • Das Präparat kann die Wirkungen der folgenden Arzneimittel verstärken:
        • trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen)
        • Atropin (Arzneimittel zur Muskelentspannung, wird oft bei Augenuntersuchungen eingesetzt)
        • Biperiden
        • Ephedrin (Arzneimittel, das zur Behandlung von Husten oder einer verstopften Nase angewendet werden kann)
        • Procarbazin (Arzneimittel zur Behandlung einiger Krebserkrankungen)
        • Arzneimittel zur Blutdrucksenkung
      • Die gleichzeitige Einnahme mit Arzneimitteln, die
        • das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern, z. B. Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III), bestimmte Antibiotika (z. B. Erythromycin), Cisaprid, Malaria-Mittel, Mittel gegen Allergien bzw. Magen-/Darmgeschwüre (Antihistaminika) oder Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika), oder
        • zu einem Kaliummangel führen können (z. B. bestimmte harntreibende Mittel)
      • ist zu vermeiden.
      • Der Arzt sollte vor der Durchführung von Allergie-Tests über die Einnahme von dem Arzneimittel informiert werden, da falsch-negative Testergebnisse möglich sind.
      • Weiterhin ist zu beachten, dass eine während der Behandlung mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykosiden) eventuell auftretende Gehörschädigung durch das Arzneimittel unter Umständen verdeckt werden kann.
      • Die Wirkung von gefäßerweiternden Arzneimitteln kann durch die gleichzeitige Einnahme von diesem Präparat verstärkt werden.
      • Die durch Phenothiazine (Arzneimittel zur Behandlung allergischer Erkrankungen sowie von Unruhe- und Erregungszuständen) hervorgerufene Störung des Bewegungsablaufs (EPM-Syndrom) wird abgeschwächt.
      • Das Arzneimittel verstärkt die Wirkung von Sympathomimetika (z. B. Adrenalin, Noradrenalin).
      • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
      • Das Arzneimittel kann Verdauungsbeschwerden verursachen. Diese können durch Einnahme der Tabletten nach den Mahlzeiten vermindert werden. Trinken Sie während der Behandlung mit diesem Präparat keinen Alkohol, da Sie dies müde oder schläfrig machen kann.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie jünger als 18 Jahre sind.
      • wenn Sie allergisch gegen Cinnarizin, Dimenhydrinat oder Diphenhydramin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie allergisch gegen irgendein anderes Antihistaminikum sind (z. B. Astemizol, Chlorpheniramin und Terfenadin, die als Arzneimittel zur Behandlung von Allergien eingesetzt werden). Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, es sei denn, ihr Arzt hat es angeordnet.
      • wenn Sie ein Engwinkelglaukom (eine spezielle Augenerkrankung) haben.
      • wenn Sie Epilepsie / Krampfanfälle haben.
      • wenn Sie einen erhöhten Hirndruck haben (z. B. aufgrund eines Tumors).
      • bei Alkoholmissbrauch.
      • wenn Sie Prostatabeschwerden mit Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben.
      • wenn Sie Leber- oder Nierenversagen haben.
      • wenn Sie akutes Asthma haben.
      • wenn Sie einen Nebennieren-Tumor (Phäochromozytom) haben.
      • wenn Sie an einer Störung der Produktion des Blutfarbstoffs (Porphyrie) leiden.
      • wenn Sie an einer Herzrhythmusstörung (z. B. Herzrasen, Wolff-Parkinson-White Syndrom) leiden.
      • bei akuten Vergiftungen
      • bei Behandlung mit bestimmten Antibiotika (Aminoglykosiden)
      • in der Schwangerschaft
      • in der Stillzeit.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Schwangerschaft
      • Über die Sicherheit einer Einnahme von diesem Arzneimittel in der Schwangerschaft gibt es keine ausreichenden Erfahrungen. Der Wirkstoff Dimenhydrinat kann schädliche Wirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf und die Entwicklung des Kindes haben. Sie dürfen das Präparat nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein.
    • Stillzeit
      • Dimenhydrinat und Cinnarizin gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da die Sicherheit einer Einnahme von diesem Arzneimittel in der Stillzeit nicht belegt ist und schädliche Wirkungen auf das gestillte Kind nicht auszuschließen sind, dürfen Sie das Präparat nicht in der Stillzeit einnehmen.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
        • chronischen Atembeschwerden und Asthma,
        • niedriger Blutdruck
        • verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie)
        • bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes langes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
        • gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlängern oder die zu einer Hypokaliämie führen
        • eingeschränkter Leberfunktion, und/oder stark eingeschränkter Nierenfunktion,
        • Vorliegen von Beschwerden, die durch eine Anticholinergika-Therapie verstärkt werden könnten (z. B. erhöhter Augeninnendruck, Verengung im Bereich des Magenpförtners bzw. des Zwölffingerdarms [Pyloro-Duodenale Obstruktion], gutartige Vergrößerung der Prostata [Prostatahyperplasie], Bluthochdruck [Hypertonie], Blutdruckabfall beim Einnehmen einer aufrechten Position [orthostatische Hypotonie], Schilddrüsenüberfunktion [Hyperthyreose], Schwindel, Sedierung oder die Herzkranzgefäße betreffende schwere Krankheit).
        • Kalium- oder Magnesiummangel
        • Darmverschluss
        • Parkinson-Krankheit
      • Die Einnahme von diesem Arzneimittel kann zur Verschlechterung dieser Erkrankungen führen. Das Präparat kann dennoch für Sie geeignet sein. Ihr Arzt muss jedoch gegebenenfalls diese Umstände berücksichtigen.
      • Bei einer längeren Behandlung ist die Entwicklung einer Medikamentenabhängigkeit nicht auszuschließen. Aus diesem Grunde sollte das Arzneimittel nach Möglichkeit nur kurz angewendet werden.
      • Nach längerfristiger täglicher Einnahme können durch plötzliches Beenden der Behandlung vorübergehend Schlafstörungen auftreten. Deshalb sollte in diesen Fällen die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis beendet werden.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Das Präparat kann Sie schläfrig machen, zu Gedächtnisstörungen und verminderter Konzentrationsfähigkeit führen. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn und Wechsel des Arzneimittels sowie bei der gleichzeitigen Einnahme von Alkohol und zentraldämpfenden Arzneimitteln. In diesem Fall sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.