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LERCANIDIPIN Heumann 20 mg Filmtabletten

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Außer Handel
  • PZN
    05526468
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Hersteller
    Heumann Pharma

Produktdetails & Pflichtangaben

LERCANIDIPIN Heumann 20 mg Filmtabletten
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Lercanidipin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Natriumstearylfumarat
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Povidon K30
  • Eisen(III)-oxid
  • Hypromellose (6 mPa·s)
  • Maisstärke
  • Macrogol 6000
  • Titandioxid
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat, Lercanidipinhydrochlorid, gehört zur Arzneimittelgruppe der Calciumkanalblocker (vom Dihydropyridin-Typ), die den Blutdruck senken.
  • Das Präparat wird zur Behandlung eines zu hohen Blutdrucks (Hypertonie) bei Erwachsenen über 18 Jahren angewendet (es wird nicht empfohlen für Kinder unter 18 Jahren).
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Erwachsene
    • Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg einmal täglich zur selben Tageszeit, vorzugsweise morgens, mindestens 15 Minuten vor dem Frühstück, da eine fetthaltige Mahlzeit die Blutspiegel des Arzneimittels deutlich erhöht. Bei Bedarf kann Ihr Arzt die Dosis auf 20 mg erhöhen.
  • Anwendung bei Kindern
    • Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern unter 18 Jahren angewendet werden.
  • Ältere Patienten
    • Eine Anpassung der täglichen Dosis ist nicht erforderlich. Dennoch ist bei Beginn der Behandlung besondere Vorsicht geboten.
  • Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
    • Bei diesen Patienten ist zu Beginn der Behandlung besondere Aufmerksamkeit erforderlich. Eine Erhöhung der Tagesdosis auf 20 mg sollte schrittweise mit Vorsicht vorgenommen werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Überschreiten Sie nicht die verschriebene Dosis.
    • Wenn Sie mehr als die verschriebene Dosis einnehmen, oder im Falle einer Überdosis, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf und nehmen dazu, falls möglich, die Tabletten und/oder die Packung mit.
    • Das Überschreiten der richtigen Dosis kann dazu führen, dass der Blutdruck zu stark absinkt und das Herz unregelmäßig oder schneller schlägt. Außerdem kann es zu Bewusstlosigkeit kommen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme Ihrer Tablette vergessen haben, lassen Sie diese Dosis einfach aus und fahren mit der Einnahme wie gewohnt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen, kann Ihr Blutdruck wieder ansteigen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung beenden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Nehmen Sie die Tablette immer zur gleichen Zeit, am besten morgens mindestens 15 Minuten vor dem Frühstück ein, da eine Mahlzeit mit hohem Fettanteil die Blutspiegel des Arzneimittels deutlich erhöht.
  • Schlucken Sie die Tablette möglichst unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (1 Glas Wasser).
  • Das Trinken von Grapefruitsaft ist zu vermeiden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein:
    • Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb aufgrund eines mangelnden Blutflusses zu Ihrem Herzen)
      • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Schmerzen im Brustkorb, Blutdruckabfall, Ohnmacht und allergische Reaktionen (Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht)
      • Wenn Sie an einer vorher bereits bestehenden Angina pectoris leiden, kann es unter der Medikamentengruppe, zu der das Präparat gehört, zu einer erhöhten Häufigkeit, Dauer oder Schwere der Anfälle kommen. Vereinzelt ist das Auftreten eines Herzinfarktes möglich.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen:
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, schnellerer Herzschlag, Palpitationen (Herzklopfen oder -rasen), plötzliche Rötung des Gesichts, des Halses oder des oberen Brustkorbs, Anschwellen der Fußknöchel
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Durchfall, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Ausscheidung großer Urinmengen, Müdigkeit
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Gaumenschwellung, Veränderungen der Leberfunktion (nachgewiesen durch Blutuntersuchungen), Blasenentleerung häufiger als gewöhnlich
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker:
      • wenn Sie Betablocker, z. B. Metoprolol, Diuretika (Wassertabletten) oder ACE-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung eines hohen Blutdrucks) einnehmen
      • wenn Sie Cimetidin einnehmen (in einer Dosis von mehr als 800 mg, ein Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen)
      • wenn Sie Digoxin einnehmen (ein Arzneimittel zur Behandlung eines Herzleidens)
      • wenn Sie Midazolam einnehmen (ein Arzneimittel, das Ihnen hilft, zu schlafen)
      • wenn Sie Rifampicin einnehmen (ein Arzneimittel zur Behandlung einer Tuberkulose)
      • wenn Sie Astemizol oder Terfenadin einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien)
      • wenn Sie Amiodaron oder Chinidin einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung eines schnellen Herzschlages)
      • wenn Sie Phenytoin oder Carbamazepin einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung einer Epilepsie). Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck häufiger überprüfen wollen als sonst.
  • Das Präparat zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Bitte trinken Sie keinen Alkohol während der Behandlung, da er die blutdrucksenkende Wirkung des Präparates verstärken kann.
    • Bitte nehmen Sie das Arzneimittel weder zusammen mit Grapefruit noch mit Grapefruitsaft ein.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Lercanidipinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile der Tabletten sind
    • wenn Sie auf eng verwandte Arzneimittel allergisch reagiert haben (z. B. Amlodipin, Nicardipin, Felodipin, Isradipin, Nifedipin oder Lacidipin)
    • wenn Sie bestimmte Herzleiden haben:
      • unbehandelte Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
      • Behinderung des Blutabflusses aus dem Herzen
      • instabile Angina pectoris (Ruheangina oder unter Belastung stufenweise sich verschlimmernde Angina pectoris)
      • ein Herzinfarkt, der innerhalb des letzten Monats aufgetreten ist
    • wenn Sie schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen haben
    • wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Isoenzym CYP3A4 hemmen:
      • pilzhemmende Arzneimittel (z. B. Ketoconazol oder Itraconazol)
      • Makrolidantibiotika (z. B. Erythromycin oder Troleandomycin)
      • antivirale Arzneimittel (z. B. Ritonavir)
    • wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen, das den Wirkstoff Ciclosporin oder Cyclosporin enthält (angewendet nach einer Transplantation, um eine Organabstoßung zu verhindern)
    • mit Grapefruit oder Grapefruitsaft
  • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Das Präparat darf nicht angewendet werden, wenn Sie schwanger sind oder stillen, vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden oder wenn Sie keine Verhütungsmethode anwenden.
  • Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie bestimmte andere Herzleiden haben, die nicht durch das Einsetzen eines Herzschrittmachers behandelt werden, oder wenn Sie eine vorher bereits bestehende Angina pectoris haben
      • wenn Sie Probleme mit Ihrer Leber oder Niere haben oder Dialyse-pflichtig sind.
  • Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten) oder stillen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Sicherheit und Wirksamkeit des Präparates bei Kindern bis zu 18 Jahren ist nicht erwiesen.
    • Es liegen keine Daten vor.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Vorsicht ist geboten, da Schwindelgefühl, Schwäche, Müdigkeit und selten Schläfrigkeit auftreten können. Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine Maschinen, bis Ihnen bekannt ist, auf welche Weise das Präparat Sie beeinflusst.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.